Sportverletzungen passieren schneller als gedacht – ein falscher Tritt, eine unglückliche Bewegung, und schon ist es passiert. Doch das eigentliche Problem ist oft nicht die Verletzung selbst, sondern die falsche Behandlung danach. Viele machen Fehler, die die Heilung verzögern oder sogar weitere Probleme verursachen. In diesem Artikel erfährst du, welche Irrtümer du vermeiden solltest und wie du deine Verletzung richtig behandelst.
Viele Sportler ignorieren Schmerzen und trainieren weiter. Nach dem Motto „Wird schon wieder!“ riskieren sie, die Verletzung zu verschlimmern. Ein Schmerz ist ein Warnsignal des Körpers – er sollte ernst genommen werden!
Besser: Direkt nach der Verletzung eine Pause einlegen, die betroffene Stelle ruhigstellen und ärztlichen oder physiotherapeutischen Rat einholen.
Die P.E.C.H.-Regel (Pause, Eis, Compression, Hochlagern) ist bewährt, aber viele wenden sie falsch an. Manche übertreiben es mit dem Eis oder wenden Wärme an, obwohl Kälte notwendig wäre.
Besser: Kühlen ist nur in den ersten 24–48 Stunden nach der Verletzung sinnvoll, um Schwellungen zu reduzieren. Danach kann Wärme helfen, die Durchblutung zu fördern.
„Es wird schon von alleine heilen“ – diesen Satz haben viele im Kopf. Doch manche Verletzungen wie Bänder- oder Muskelrisse bleiben unbehandelt und führen zu Langzeitschäden.
Besser: Wenn Schmerzen nach einigen Tagen nicht nachlassen oder die Beweglichkeit stark eingeschränkt ist, unbedingt einen Facharzt oder Physiotherapeuten aufsuchen.
Viele glauben, dass absolute Ruhe am besten für die Heilung sei. Doch das Gegenteil ist der Fall! Bewegung ist wichtig, um die Muskulatur zu erhalten und die Heilung zu unterstützen.
Nach der Heilung ist es wichtig, gezielt zu trainieren, um erneuten Verletzungen vorzubeugen. Das bedeutet:
Die richtige Behandlung einer Sportverletzung ist entscheidend für eine schnelle und vollständige Genesung. Schmerzen ignorieren, falsche Anwendungen oder zu lange Schonung können den Heilungsprozess negativ beeinflussen. Setze stattdessen auf eine frühe, aber richtige Bewegung, gezielte Physiotherapie und Prävention.
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